Textildruck Programme

Textildruck Programme

Textildruck Programme sind in der Industrie insbesondere beim Digitaldruck, beim Sublimationsdruck, beim Flock- und Flexdruck sowie beim Transferdruck notwendig. Zunächst wird die Vorlage mit einem Illustrationsprogramm bearbeitet. Während der Digitaldruck mit Pixelgrafiken, also Darstellungen des Motivs in Punkten, arbeiten kann, muss die Vorlage beim Flock- oder Flexdruck in eine Vektorgrafik umgewandelt werden. 

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Um die Grafik druckbar zu machen, wird ein Hintergrund angelegt, das Motiv aus Linien, Kurven und Flächen erstellt und die Auflösung sowie der Farbmodus gewählt. Nachdem das Motiv mit der Grafiksoftware so bearbeitet wurde, dass nur noch die Umrisse verbleiben, werden die Daten digital an einen Plotter gesendet, der diese Umrisse ausschneidet. Die fertige Folie wird durch Druck und Hitze mit dem Gewebe verbunden und die Schutzfolie entfernt. 

Beim Digitaldruck ist eine Umwandlung in eine Vektorgrafik nicht notwendig. Hier können nahezu alle Dateiformate, wie beispielsweise .jpg, .tiff, .bmp oder .eps, verwendet werden. Die Bilddateien werden in ein Grafikprogramm geladen, durch das Farbkorrekturen vorgenommen und die Schneidelinie festgelegt wird. 

Das Motiv wird entweder direkt auf das Gewebe oder auf eine Folie gedruckt, wobei die Folie dann ebenfalls per Plotter zugeschnitten und mit einer Transferpresse mit dem Gewebe verschmolzen wird. Weitere Textildruck Programme finden sich im Bereich der Stickerei. Hier werden entsprechend der Vorlage Stickprogramme erstellt, die sich moderner Technologien in Hard- und Software bedienen. 

Die Programme berücksichtigen dabei alle Vorgänge des Drucks, von der Mustererstellung und -verwaltung durch Zeichentools, Texteingaben, Vektor- und Pixelkonvertierung bis hin zur Ausführung oder Steuerung für Schneidgeräte. Textildruck Programme finden jedoch auch im Hausgebrauch Verwendung. Sie ermöglichen Bilder, Grafiken oder Fotos am PC zu bearbeiten und diese dann mit dem Drucker auf Folien auszugeben. Die Folien werden im Anschluss durch die Wärme des Bügeleisens auf das Gewebe übertragen.

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