Kunstdrucke auf Leinwand
Eine sehr edle Optik, die dem Original sehr nahe kommt, erzeugt ein Kunstdruck auf Leinwand. Dazu wird die Vorlage mit lichtbeständigen Tinten direkt auf Leinwand gedruckt und auf einen Keilrahmen gespannt. Eine qualitativ hochwertige Leinwand, die auch mit dem englischen Begriff Canvas bezeichnet wird, zeichnet sich dabei durch ein hohes Maß an Stabilität und Reißfestigkeit aus.
Durch eine entsprechende Grundierung erhält die Leinwand eine matte oder eine glänzende Oberfläche, wobei die Grundierung auch dazu dient, dass die Konturen nicht verlaufen, die Farben in allen Abstufungen intensiver leuchten, die Farbe nicht abblättert und auch Strukturen erzeugt werden können. Die bedruckte Leinwand wird im Anschluss auf einen Keilrahmen gespannt. Oft werden zudem Holzkeile in den Innenseiten des Rahmen angebracht, die ermöglichen, die Leinwand bei Bedarf nachzuspannen.
Durch die Verwendung spezieller Tinten sowie eine abschließende Oberflächenversiegelung oder Laminierung mit spezieller Prägefolie sind Kunstdrucke auf Leinwand sehr alterungsbeständig und benötigen, wie echte Ölgemälde, keine Rahmung mit Glas. Neben unterschiedlichsten Motiven aus allen Stilrichtungen, von verschiedenen bekannten und unbekannten sowie modernen Künstlern und alten Meistern, kann ein Kunstdruck auf Leinwand auch anhand einer eigenen Vorlage hergestellt werden.
Dabei kann in der Regel sowohl die Größe als auch das Trägermaterial, beispielsweise reines Leinengewebe, Künstlerleinen oder auch Papier mit Leinwandstruktur gewählt werden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, so können nahezu alle Motive und Fotos, die als Bilddatei vorliegen oder gescannt werden können, realisiert werden.
Je nach Größe des Motivs wird der Druck bereits auf Keilrahmen gespannt geliefert oder zum Transport als Rolle versendet, der ein Keilrahmen als Selbstbausatz beiliegt. Je nach Anbieter werden verschiedene Stärken des Keilrahmens angeboten. Meist bewegt sich die Stärke dabei zwischen zwei und vier Zentimetern, wobei Rahmentiefen von mehr als vier Zentimetern auch als Museumsrahmen bezeichnet werden. Die Rahmentiefe spielt insofern eine Rolle, als dass das Motiv, wenn es gerahmt wird, meist nicht über die Ränder gezogen und die Größe entsprechend angepasst wird, während bei Decoblocks auch die Ränder als Sichtseiten dienen.
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