Dekoidee: Kunstgalerie mit Klemmbrettern statt Bilderrahmen

Dekoidee: Kunstgalerie mit Klemmbrettern statt Bilderrahmen

Nirgends steht geschrieben, dass Bilder immer nur in Rahmen an der Wand hängen müssen. Wer seine persönliche Kunstgalerie luftiger und leichter gestalten möchte, findet mit Klemmbrettern eine tolle Alternative. Denn eine Gruppe aus Klemmbrettern schafft einen dekorativen Raum für Kunstwerke und ermöglicht gleichzeitig, die ausgestellten Objekte jederzeit zu variieren.

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Dekoidee Kunstgalerie mit Klemmbrettern statt Bilderrahmen

Das wird für die Dekoidee benötigt

  • Klemmbretter, gekauft oder selbst gemacht

  • Hammer und Nägel, um die Klemmbretter an der Wand aufzuhängen

  • Bilder, Postkarten, Fotos, Skizzen, Drucke oder andere Objekte, die gefallen

Klemmbretter sind in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich. Wer es kreativer mag, kann seine Klemmbretter aber auch selbst basteln. Als Träger bieten sich Holzbretter, Schneidebrettchen aus der Küche oder Korkplatten an. Für die spätere Befestigung der Kunstobjekte gibt es ebenfalls mehrere Möglichkeiten.

So kommen Klemmbrettklammern oder Foldback-Klammern aus dem Bürobedarf infrage. Aber auch große Büroklammern oder Wäscheklammern machen eine gute Figur.

Je nach verwendeten Materialien werden der Träger und die Klammer dann mit Nägeln, Schrauben oder einfach Klebstoff miteinander verbunden.

Ein Vorteil von selbstgemachten Klemmbrettern ist, dass die Größe und das Format selbst bestimmt werden können. So können dann auch Bilder und Kunstdrucke in Szene gesetzt werden, die jenseits der gängigen DIN A-Formate liegen.

So wird die Dekoidee umgesetzt

Natürlich eignen sich Bilderrahmen sehr gut, um Gemälde und Kunstdrucke in Szene zu setzen. Zumal die Bilderrahmen die Kunstwerke nicht nur buchstäblich einrahmen, sondern sie auch vor Staub und Verschmutzungen schützen.

Wer aber mehrere Bilderrahmen braucht, muss mitunter tief in die Tasche greifen. Und gerahmte Bilder auszutauschen, kann mühsam sein. Eine Galerie aus Klemmbrettern ist da eine kostengünstigere und deutlich flexiblere Lösung.

Schritt 1: die Klemmbretter auswählen

Zunächst einmal werden die Klemmbretter zusammengestellt. Für eine einheitliche Optik sollte ein Klemmbrett-Modell verwendet werden. Wer es wilder und abwechslungsreicher mag, kann Klemmbretter aus unterschiedlichen Materialien und in verschiedenen Formen und Größen miteinander kombinieren.

Schritt 2: für eine Aufhängung entscheiden

Ist die Wand für die individuelle Kunstgalerie ausgewählt, geht es ans Aufhängen. Ähnlich wie bei Bilderrahmen Stehen dabei mehrere Stile zur Auswahl. Eine Möglichkeit ist, die Klemmbretter in einer geraden Linie nebeneinander aufzuhängen.

Das wäre die klassische Reihenhängung. Eine andere Möglichkeit ist, die Klemmbretter in einem Feld anzuordnen, bei dem eine bestimmte Anzahl an Brettern in einer Reihe nebeneinander und in einer Spalte untereinander hängen.

Aber auch die Petersburger Hängung kann für tolle Effekte sorgen. Eine andere Bezeichnung für diese Hängung lautet Salonhängung. Hier werden Klemmbretter in verschiedenen Größen dicht nebeneinander positioniert. Entscheidend dabei ist, dass zwar jedes Bild für sich alleine wirkt, am Ende aber vor allem das Gesamtbild zählt.

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Aus diesem Grund ist es hilfreich, die Anordnung zunächst auf dem Boden auszuprobieren. Dazu die Fläche an der Wand abmessen und ein entsprechendes Viereck auf dem Boden markieren. Nun können die Klemmbretter so verteilt werden, dass sie das Viereck gleichmäßig ausfüllen.

Schritt 3: die Galerie gestalten

Hängen die Klemmbretter an der Wand, können sie bestückt werden. Und auch hier ist wieder erlaubt, was gefällt. So ist natürlich möglich, gemalte Bilder, Zeichnungen, Skizzen oder Kunstdrucke zu präsentieren.

Dabei können es die eigenen Lieblingsbilder werden oder Bilder, die alle ein bestimmtes Motiv zeigen, eine Farbfamilie widerspiegeln oder von einem Künstler stammen. Genauso bietet die persönliche Galerie Platz für Bilder und Bastelarbeiten von den Kindern, für Fotos oder für Postkarten.

Cover von Schallplatten, Titelseiten von Zeitschriften, alte Buchseiten oder Kalenderblätter sehen ebenfalls originell aus. In der Küche wiederum können dekorativ gestaltete Rezepte in Szene gesetzt werden.

Wer es moderner und schlichter mag, kann große Druckbuchstaben auf weiße Blätter malen und damit ein Wort an die Wand bringen. Natürlich eignet sich die Klemmbrett-Galerie auch für die Lieblingssprüche und -zitate.

Ein puristisches Kunstwerk entsteht, wenn ein farbiges Klebeband so über mehrere Blätter geklebt wird, dass es sich an der Wand später als Linie über die einzelnen Objekte zieht.

Fans von Mustern und abstrakter Kunst können einfach gemusterte Papiere, Geschenkpapiere, Tapetenreste oder Stoffstücke in die Bretter klemmen. Getrocknete und gepresste Blüten und Blätter, Federn oder metallisch glänzende Folien schaffen ebenfalls ein tolles Bild.

Und das Schöne an der Kunstgalerie mit Klemmbrettern ist, dass die Ausstellung jederzeit komplett ausgetauscht werden kann. Dafür müssen die aufgehängten Bilder einfach nur herausgenommen und durch andere ersetzt werden. Das sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern ermöglicht auch, passend zur Jahreszeit oder zu besonderen Anlässen zu dekorieren.

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