Infos und Tipps zum Saisonwechsel im Kleiderschrank

Infos und Tipps zum Saisonwechsel im Kleiderschrank

Über mehr Platz im Kleiderschrank würden sich vermutlich viele freuen. Doch die Wohnung wächst nun einmal nicht und ein chices Ankleidezimmer bleibt oft ein Traum. Deshalb hilft letztlich nur, den Kleiderschrank aufzuräumen, in Ordnung zu halten und den vorhandenen Platz optimal zu nutzen. Eine bewährte Lösung dabei ist, die Kleidung zum Saisonwechsel umzuräumen.

Infos und Tipps zum Saisonwechsel im Kleiderschrank

Wenn sich je nach Jahreshälfte nur die Sommer- oder Wintergarderobe im Schrank befindet, ergibt sich automatisch mehr Platz. Außerdem ist die Übersicht besser und die Situation, ständig etwas in der Hand zu haben, was jetzt ohnehin nicht getragen werden kann, fällt weg.

Und nebenbei ergibt sich auch gleich eine gute Gelegenheit, um das eine oder andere Teil auszusortieren. Doch worauf sollte beim Umräumen geachtet werden?

Hier sind Infos und Tipps zum Saisonwechsel im Kleiderschrank!:

Umräumen zum Saisonstart

Gegen Frühlingsende und am Herbstbeginn sind gute Zeitpunkte für das große Umräumen im Kleiderschrank. Wenn die Natur zu neuem Leben erwacht, die Temperaturen wieder steigen und die Tage länger werden, können auch die hellen, luftigen und leichten Kleidungsstücke in den Schrank zurückkehren.

Andersherum müssen die Sommersachen für die Wintergarderobe Platz machen, wenn es draußen zunehmend kälter und ungemütlicher wird.

Der Saisonwechsel im Kleiderschrank schafft nicht nur Platz und sorgt für mehr Übersicht. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass ein Teil der Garderobe für einige Monate aus den Augen und aus dem Sinn ist. Wenn die Kisten, Kartons und Beutel dann wieder geöffnet und ausgepackt werden, ist die Wiedersehensfreude mit Lieblingsstücken groß.

Andere Teile hingegen werden mitunter ganz neu entdeckt. So macht auch der modische Start in die warme oder kalte Jahreshälfte Spaß.

Kleidung passend zur Saison

Es gibt Kleidungsstücke wie zum Beispiel Jeans, die zu jeder Jahreszeit getragen werden. Andere Teile wie T-Shirts, Blusen, Röcke oder dünne Strickjacken lassen sich so kombinieren, dass sie das ganze Jahr über Saison haben.

Aber es gibt eben auch Teile, die sich wegen ihrer Stoffe, Schnitte oder Farben tatsächlich nur für die warme oder kalte Jahreszeit eignen.

Die typische Sommerkleidung, zu der dünne Tops, luftige Kleider und leichte Shorts gehören, wird im Winter nicht gebraucht. Andersherum kann die klassische Wintergarderobe mit dicken Pullis, warmen Jacken, gefütterten Leggings, Mützen und Handschuhen im Sommer aus dem Schrank ausziehen.

Drei Stapel bei der Inventur

Für die Inventur im Kleiderschrank sollten Fach für Fach alle Stücke aus dem Schrank genommen werden. Dabei auch die Sportsachen, die Nachtwäsche, die Socken und die Accessoires nicht vergessen.

Nun kann jedes Teil betrachtet werden. Es geht aber nicht nur um die Entscheidung, ob dieses Kleidungsstück in die anstehende Jahreszeit passt oder ob nicht. Vielmehr sollte bei Gelegenheit auch gleich überlegt werden, ob es überhaupt Sinn macht, das jeweilige Teil einzumotten.

Wie oft wurde das Kleidungsstück in den vergangenen Monaten getragen? Passt es gut? Wird es im nächsten Sommer oder Winter angezogen oder vermutlich nicht? Hat das Teil Flecken, Löcher, fehlende Knöpfe oder andere Makel?

Eine bewährte Methode ist, drei Haufen zu bilden. Auf den ersten Haufen kommen alle Kleidungsstücke, die eingelagert werden. Der zweite Haufen ist für Teile vorgesehen, die repariert werden müssen. Und der dritte Haufen besteht aus den Kleidern, die weggegeben werden. Diese Einteilung hilft dabei, den Überblick zu bewahren.

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Lichtgeschützt, trocken und ausreichend belüftet

Die Kleidungsstücke auf dem ersten Haufen können nun für die Sommerpause oder den Winterschlaf vorbereitet werden. Ratsam dabei ist, sie bei möglichst hoher Temperatur zu waschen. Auf diese Weise verschwinden Gerüche, Hautschüppchen und andere Ablagerungen, die die Raupen der unerwünschten Kleidermotten anlocken.

Anschließend die Stücke gut trocknen lassen, eventuell bügeln und ordentlich zusammenlegen. Wichtig ist, dass jegliche Restfeuchtigkeit entfernt ist. Andernfalls droht Schimmel, wenn die Kleidung mehrere Monate lang eingemottet ist. Ein Duftsäckchen mit Lavendel zwischen den Kleidern sorgt für einen angenehmen Duft und hält Schädlinge fern.

Dann kann die Garderobe verstaut werden. Sie sollte auf jeden Fall dunkel und lichtgeschützt aufbewahrt werden, damit die Textilien nicht ausbleichen. Beutel oder Säcke aus Plastik sind aber keine gute Wahl. Denn weil darin die Luft nicht zirkulieren kann, kann Feuchtigkeit entstehen, die zu Schimmel führt. Besser sind Kartons, Holzkisten, Baumwollbeutel und ähnliche atmungsaktive Behälter.

Wer einen trockenen und gut isolierten Keller hat, bei dem sich die Temperaturschwankungen in Grenzen halten, kann die verpackten Kleider dort einlagern. Gleiches gilt für einen Dachboden oder einen Abstellraum.

Ansonsten eignet sich der Platz unter dem Bett sehr gut als Kleiderlager. Spezielle Unterbettkommoden sind dabei nicht notwendig. Auch einfache Papp- oder Holzboxen, die verschlossen und unters Bett geschoben werden können, verstauen die Garderobe trocken, dunkel und ausreichend belüftet.

Ausmisten und ergänzen

Ist die Sommer- oder Wintergarderobe verstaut, können die eingelagerten Gegenstücke ausgepackt werden. Auch sie sollten aber nicht direkt in den Schrank wandern, sondern zuerst begutachtet werden. Gefällt das Stück noch? Passt es? Muss es gebügelt werden?

Das Einräumen ist eine gute Gelegenheit, um auszumisten. Weil die Stücke längere Zeit aus dem Blickfeld waren, fällt die Entscheidung leichter, ob sie weiterhin getragen werden oder ob sie überhaupt nicht vermisst wurden.

Sinnvoll ist außerdem, sich zu notieren, was für die diesjährige Saison noch fehlt. Beim Einräumen ist schließlich ein guter Überblick vorhanden. Wer genau weiß, was er noch braucht, kann gezielt einkaufen gehen und vermeidet überflüssige Fehlkäufe.

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Peter Siegmund, - Druckermeister, Martin Blechmann, - Medientechnologe Druckverarbeitung, Ella Bitzobski, - Mediengestalterin Digital und Print, Youtuberin Sevilart (Bastel-Dekovideos) sowie Ferya & Christian Gülcan, Künstler (Malerei), Inhaber von Medienagenturen (inkl. Grafikdesign & Print) Redakteur/in und Betreiber/in dieser Webseite schreiben hier Wissenswertes, Tipps, Ratgeber und Anleitungen zu Drucktechniken, Dekos, Basteln, Kunst, Design, Maltechniken und Druckverfahren.

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