Tipps zum Organisieren einer Kleidertauschparty

Tipps zum Organisieren einer Kleidertauschparty

Kleidung besteht nicht nur aus den reinen Materialien, aus denen sie gefertigt wurde. Vielmehr stecken in Kleidung auch Ideen und Entwürfe, Arbeit und Zeit. Auf der anderen Seite muss der Kleiderschrank hin und wieder ausgemistet werden, weil einige Teile mit der Zeit nicht mehr gefallen, nicht mehr passen oder weil sich einfach zu viel angesammelt hat, was nicht getragen wird.

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Tipps zum Organisieren einer Kleidertauschparty

Statt ausrangierte Kleidungsstücke in den Altkleidercontainer zu werfen, können sie im Bekanntenkreis weitergegeben werden. Eine Kleidertauschparty verhilft der Kleidung zu einem neuen Zuhause, in dem sie wertgeschätzt wird und einen Träger findet, der noch lange Freude daran hat. Und Spaß macht so ein Treffen obendrein.

Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, wie sich eine Kleidertauschparty organisieren lässt:

Was spricht für eine Kleidertauschparty?

Es gibt einige gute Gründe, als Gast an einer Kleidertauschparty teilzunehmen oder als Gastgeber selbst eine zu organisieren. So motiviert eine solche Party zunächst einmal dazu, Ordnung in den Kleiderschrank zu bringen und alle die Stücke auszusortieren, die überflüssig sind.

Das Tauschen von Kleidung schont den eigenen Geldbeutel und ist gleichzeitig ein Beitrag zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Die Kleidungsstücke machen einem anderen eine Freude und lassen Erinnerungen entstehen, die verbinden.

Andersherum besteht immer die Chance, unter den ausgemusterten Klamotten ein Stück zu finden, das zu einem neuen Lieblingsteil im eigenen Kleiderschrank wird.

Und nicht zuletzt macht es einfach Spaß, gemütlich mit Freunden und Bekannten zusammenzusitzen, in den Kleidern zu stöbern und eine gute Zeit zu haben. Gut möglich, dass sogar neue Freundschaften entstehen, zum Beispiel mit Nachbarn, die erst kürzlich zugezogen sind.

Was ist beim Organisieren einer Kleidertauschparty wichtig?

Wenn in der näheren Umgebung bislang keine Kleidertauschpartys organisiert werden, ist es recht einfach möglich, so ein Treffen alleine oder zusammen mit Freunden auf die Beine zu stellen.

Dabei sollten vor allem folgende Punkte bedacht werden:

Passender Veranstaltungsort

Bleibt es bei einer Party im kleineren Kreis, ist das eigene Wohnzimmer oder ein anderer Raum in der Wohnung prima geeignet. Im Sommer kann die Party auch auf die Terrasse oder in den Garten verlagert werden.

Soll es ein größeres Tauschevent werden, bietet sich ein Vereinsheim oder eine Halle an. Es kann sich auch lohnen, in einem Café oder einer Gaststätte nachzufragen. Möglicherweise gibt es dort ein Nebenzimmer, das zur Verfügung gestellt werden kann.

Rechtzeitige Einladungen

Steht fest, wann und wo die Party stattfinden soll, macht es Sinn, die Gäste möglichst frühzeitig einzuladen. Optimal ist, wenn die Gäste ein paar Wochen Vorlauf haben, damit sie ihre Kleiderschränke in Ruhe durchforsten und nicht mehr benötigte Klamotten aussortieren können.

Die Einladungen können per Kurznachricht, E-Mail oder innerhalb einer entsprechenden Gruppe in den sozialen Medien verschickt werden. Je nachdem, wo die Party stattfindet, kann der Gastgeber die Einladungen auch gleich nutzen, um die Verpflegung zu klären.

So kann zum Beispiel vereinbart sein, dass der Gastgeber die Getränke stellt, während jeder Gast etwas zu essen mitbringt.

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Tauschregeln

Damit alle Teilnehmer Spaß an der Tauschparty haben und es nicht zu Enttäuschungen kommt, ist es ratsam, im Vorfeld einige Regeln aufzustellen und zu kommunizieren.

Geht es nur um eigene Klamotten oder können auch Kleidungsstücke vom Partner und den Kindern mitgebracht werden? Verwaltet jeder seine Klamotten selbst oder werden alle Teile gemeinsam drapiert, sodass richtig gestöbert werden kann?

Darf jeder soviel mitnehmen wie er möchte oder wird ein fremdes Kleidungsstück immer gegen ein eigenes Teil eingetauscht? Wie wird es gelöst, wenn sich mehrere Personen für ein Kleidungsstück interessieren? Wird dann zum Beispiel darum gewürfelt? Solche Fragen sollten vorab geklärt sein, damit der Kleidertausch gleich beginnen kann.

Was wird aus den Klamotten, die bei der Kleidertauschparty übrig bleiben?

Bei so ziemlich jeder Kleidertauschparty gibt es ein paar Kleidungsstücke, die niemand haben möchte. Eine Möglichkeit ist dann natürlich, dass die jeweiligen Besitzer die Teile wieder mitnehmen. Ansonsten können die Kleidungsstücke auf verschiedenen Wegen nachhaltig entsorgt werden.

In vielen Städten und Gemeinden gibt es Kleiderkammern oder Annahmestellen für Kleiderspenden. Die Kleidung kommt dann zum Beispiel Obdachlosen und Bedürftigen zugute. In Secondhandshops und auf Online-Marktplätzen können gut erhaltene Kleidungsstücke für kleines Geld verkauft werden.

Online-Tauschbörsen wiederum funktionieren wie Kleidertauschpartys und bringen im virtuellen Raum Gleichgesinnte zusammen, die ihre Kleider tauschen möchten.

Wer kreativ ist und Spaß am Selbermachen hat, kann per Upcycling aus alten Textilien neue Kleidungsstücke, schöne Dinge oder praktische Gegenstände zaubern. Als letzte Lösung bleibt noch, die ausgemusterten Stücke im Altkleidercontainer zu entsorgen.

Ein Tipp zum Ausmisten

Wer an einer Kleidertauschparty teilnehmen möchte, braucht natürlich ein paar ausrangierte Kleidungsstücke. Doch beim Anblick des Kleiderschranks ist es oft gar nicht so einfach, sich zu entscheiden, was weg kann und was lieber bleiben soll.

Beim Ausmisten hilft deshalb ein einfacher Trick. Dazu werden im Kleiderschrank alle Kleiderbügel falsch herum an die Kleiderstange gehängt. Wenn etwas getragen wurde, wird der jeweilige Kleiderbügel beim erneuten Einräumen in den Schrank richtig herum gedreht.

Ist eine gewisse Zeit vergangen, sollten die Bügel kontrolliert werden. Alle Kleidungsstücke, die nach wie vor falsch herum hängen, wurden offensichtlich monatelang nicht gebraucht und können aussortiert werden.

Bei Kleidungsstücken, die zusammengelegt im Schrank liegen, helfen Kartonstücke. Dabei wird auf jeden Stapel eine Pappe gelegt. Getragene Kleidungsstücke werden über der Pappe einsortiert. Im Laufe der Zeit befinden sich so die Teile, die nicht im Einsatz waren, unter dem Karton.

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