Die wichtigsten und effektivsten Tipps für gelungene Urlaubsfotos
Wer fremde Orte bereist und ein paar schöne, erholsame Ferientage verbringt, möchte seine Eindrücke oft gerne auch in Form von Urlaubsfotos festhalten.
Nicht selten ist die Enttäuschung dann aber groß, wenn der weiße Palmenstrand samt türkisfarbenem Wasser und blauem Himmel auf dem Foto gar nicht mehr so paradiesisch, sondern irgendwie nur blass aussieht. Gleiches gilt, wenn unschöne Schatten das Portraitfoto vor einer berühmten Sehenswürdigkeit ruinieren.
Mit den richtigen Tricks und Kniffen ist es aber gar nicht so schwer, gelungene Urlaubsfotos zu schießen. Dies gilt übrigens unabhängig von der Ausrüstung, denn auch mit einer einfachen Kompaktkamera anstelle einer professionellen Spiegelreflexkamera können tolle Aufnahmen gelingen.
Die wichtigsten und effektivsten Tipps für gelungene Urlaubsfotos fasst die folgende Übersicht zusammen:
Die richtigen Einstellungen wählen
Eine Voraussetzung für gelungene Urlaubsfotos sind die richtigen Einstellungen, denn nur so weiß die Kamera, was sie machen soll. Zunächst einmal sollte die Kamera dabei auf das JPEG-Dateiformat umgestellt werden. Als nächstes ist dann die Megapixel-Zahl an der Reihe. Die meisten Digitalkameras zeichnen Bilder mit 10 bis 18 Megapixel auf, eine so hohe Auflösung ist aber nicht notwendig.
In aller Regel reichen Aufnahmen mit fünf Megapixel für qualitativ hochwertige Urlaubsfotos völlig aus und ganz nebenbei wird so auch noch jede Menge Speicherplatz eingespart. Im Zusammenhang mit dem Speicherplatz sollte außerdem überprüft werden, ob tatsächlich die Einstellung Superfein notwendig ist. In vielen Fällen reicht auch die JPEG-Qualitätsstufe Fein aus und dies reduziert den benötigten Speicherplatz dann noch einmal um die Hälfte.
Daneben bieten Kameras häufig die Möglichkeit, die Aufnahmen auf die Umgebung abzustimmen. So kann der Farbmodus beispielsweise lebhaft, dynamisch oder natürlich eingestellt werden. Vor allem bei Strandaufnahmen bewährt sich dabei die Einstellung Schnee.
Bei dieser Einstellung ändert die Kamera nämlich die Helligkeitseinstellungen, was für intensivere Farben sorgt.
Auf den Zoom verzichten
Viele Hobby-Fotografen stellen den Zoomfaktor viel zu hoch ein und die Folge davon sind nicht selten unscharfe Aufnahmen. Grundsätzlich besser ist, komplett auf den Zoom zu verzichten und stattdessen näher an das Motiv, das fotografiert werden soll, heranzutreten. Zudem ist es sinnvoll, den Bildausschnitt etwas größer zu wählen.
Bei der Nachbearbeitung der Bilder können überflüssige Ränder immer noch weggeschnitten oder einzelne Bildobjekte aus dem Bild herausgeschnitten und vergrößert werden. Dies funktioniert allerdings nur dann, wenn die Aufnahmen scharf sind.
Nicht nur im Stehen fotografieren
Die meisten Fotos werden im Stehen aufgenommen. Dadurch ist aber nicht nur die Perspektive immer gleich, sondern auch die Proportionen können negativ beeinflusst werden. Werden nämlich beispielsweise Kinder oder Objekte fotografiert, die niedriger oder kleiner sind als der Fotograf, ergibt sich ein Höhenunterschied.
Für abwechslungsreiche Bilder oder um ein Motiv auf gleicher Augenhöhe aufzunehmen, kann es also durchaus sinnvoll sein, auch einmal in der Hocke oder sogar auf dem Bauch liegend zu fotografieren. Bei solchen Aufnahmen ergibt sich aber noch ein weiterer Effekt. Durch die gleiche Höhe und die Nähe zum Bildmotiv erhalten die Fotos Tiefe, denn während das eigentliche Objekt klar und deutlich im Vordergrund zu sehen ist, wird der Bildhintergrund leicht unscharf.
Mit dem Blitz arbeiten
Die meisten wissen, dass nicht gegen die Sonne fotografiert werden sollte. Nun lässt sich dies aber nicht immer vermeiden, beispielsweise wenn gerade zur Mittagszeit eine Sehenswürdigkeit oder auch ein Sonnenuntergang fotografiert werden soll.
Wird bei Tag gegen die Sonne fotografiert, sollte eine Hand wie ein Sonnenschirm über das Kameraobjektiv gehalten werden. Wird hingegen ein Sonnenuntergang fotografiert, sollte der Blitz hinzugeschaltet werden. Dies gilt übrigens auch dann, wenn bei Tag fotografiert wird und sich die Lichtquelle im Rücken befindet. Dadurch lassen sich nämlich zu dunkle Aufnahmen und unschöne Schatten verhindern.
Auf den richtigen Bildaufbau achten und im Hochformat fotografieren
Neben den handwerklichen Aspekten bestimmt auch der Bildaufbau darüber, ob ein Foto gelingt oder ob nicht. Hierbei gibt es einige recht einfache Grundregeln. Werden Motive mit geraden und klaren Linien fotografiert, beispielsweise Gebäude, sollten diese Linien parallel zum waagerechten oder senkrechten Bildrand verlaufen. Ansonsten wirkt das Foto nämlich schief.
Um ein Bildmotiv zentriert aufzunehmen, wird dieses Motiv in der Bildmitte platziert, während der Horizont gleichzeitig im unteren Drittel des Bildes verlaufen sollte. Gerade wenn es darum geht, Landschaften oder andere weitläufige Motive zu fotografieren, arbeiten viele mit dem Querformat. Dadurch erhoffen sie sich, einen möglichst großen Ausschnitt festhalten zu können.
Recht häufig verlieren solche Aufnahmen aber an Ausdrucksstärke und wirken ziemlich langweilig. Besser ist daher, im Hochformat zu fotografieren. Durch das Hochformat wird zwar nur ein kleinerer Ausschnitt fotografiert, dafür wird der Eindruck aber konzentrierter und damit auch ausdrucksstärker eingefangen.
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Okay, das mit dem Zoom muss ich mir ehrlich gesagt erstmal abgewöhnen… Mir ist ja schon aufgefallen, dass gerade die vergrößerten Bilder eine schlechtere Qualität haben, aber irgendwie ist das so eine Angewohnheit bei mir 🙁