Die wichtigsten Punkte beim Erstellen eines Kataloges der eigenen Sammlung
Prinzipiell gibt es zwei Arten von Käufern von Kunstdrucken. Auf der einen Seite stehen diejenigen, die die Bilder kaufen, weil sie ihnen gefallen. Das bedeutet, es handelt sich letztlich um Liebhaber, die sich von einem bestimmten Motiv angesprochen fühlen oder einfach nur ein dekoratives Element für ihre Wohnung suchen.
Auf der anderen Seite stehen die Sammler, die Kunstdrucke zwar ebenfalls dann kaufen, wenn sie Gefallen daran finden, für die dieses Schönfinden jedoch nicht die alleinige Bedingung ist.
Sammlern geht es vielmehr darum, eine Auswahl unterschiedlicher Werke zusammenzustellen.
Dabei können die Schwerpunkte der Sammlung unterschiedlich ausfallen, beispielsweise im Hinblick auf bestimmte Themen oder Motive, Künstler, Epochen, Malstile, Kulturkreise, Länder, Regionen oder auch Formate. Hinzu kommt, dass ein Sammler seine Errungenschaften in den meisten Fällen nicht einfach nur zusammenträgt, sondern ebenso viel Zeit darauf verwendet, die Werke zu vergleichen, zu ordnen und in einem Katalog zu erfassen.
Ein solcher Katalog kann prinzipiell entsprechend der eigenen Vorlieben und Interessen gestaltet werden, im Hinblick auf die Übersichtlichkeit und Verwendbarkeit sollte er jedoch einige wichtige Punkte enthalten:
• Zunächst muss eine Struktur für den Katalog bestimmt werden.
Das bedeutet, die Kunstdrucke können alphabetisch nach ihrem Titel oder dem Namen des Künstler erfasst werden, genauso aber auch eingeteilt in Epochen oder Länder, nach Motiven und Themen oder in der Reihenfolge ihres Erscheinungsjahres oder der Auflage.
• Das jeweilige Katalogblatt enthält dann alle wichtigen Informationen zu dem Kunstdruck.
Hierzu gehören vor allem der Titel des Bildes sowie des Künstlers, ebenso aber auch Größe und Format, das Erscheinungsjahr, die Höhe der Auflage und die Art des Druckes.
Zudem können weitere Angaben erfasst werden, beispielsweise Besonderheiten im Hinblick auf die Signatur oder Notizen auf dem Druck. Professionell gestaltete Kataloge enthalten außerdem ein Bild des Druckes.
• Die Maßangaben bei Drucken unterscheiden sich im Hinblick auf das Druckverfahren.
Blätter, die mittels Tiefdruckverfahren reproduziert wurden, werden von Plattenrand zu Plattenrand vermessen. Bei den anderen Druckverfahren wird entweder die bildliche Darstellung erfasst oder das Papierformat wird angegeben.
Die Größenangabe erfolgt wahlweise in Zentimetern oder in Millimetern, in Katalogen hat sich die Angabe in Millimetern allerdings durchgesetzt. Üblicherweise wird zudem zunächst die Höhe und danach die Breite angegeben.
Mehr Anleitungen, Vorlagen und Tipps zu Drucktechniken:
- Lagern und Transportieren von Kunstdrucken
- Modetrends – Muster und Farben für Textilien
- Grundanleitung zum Bedrucken von Textilien mit Flockfolien
- Grundanleitung für Ätzradierungen
- Tipps zum Färben von Stoffen
- Färben mit selbstgemachter Walnussfarbe
Thema: Die wichtigsten Punkte beim Erstellen eines Kataloges der eigenen Sammlung
Übersicht:
Fachartikel
Verzeichnis
Über uns
- Kuschelige Materialien für den Herbst - 17. September 2024
- Anleitung: Duftsäckchen mit Serviettenmotiven bedrucken - 16. August 2024
- Von Hochdruck bis Sublimationsdruck: verschiedene Drucktechniken und ihre Besonderheiten - 23. Juli 2024