Mit Sonnenlicht drucken – so geht’s

Mit Sonnenlicht drucken – so geht’s – Wenn unsere Kleidungsstücke, Vorhänge oder andere Textilien durch die Sonne ausbleichen, ist das ziemlich ärgerlich. Doch genau dieses Phänomen machen wir uns beim Sonnendruck zunutze. In dieser Anleitung zeigen wir dir, wie du mit Sonnenlicht Stoffe bedrucken kannst!

Mit Sonnenlicht drucken - so geht's

Der Sonnendruck ist eine Technik, mit der du Textilien auf einfache Art bedrucken kannst. Gleichzeitig entstehen wunderschöne Muster und Motive.

Dabei ist die Vorgehensweise schnell erklärt:

Für den Sonnendruck bemalst du einen hellen, feuchten Stoff mit verdünnter Farbe und legst verschiedene Objekte deiner Wahl auf. Anschließend lässt du das Ganze draußen in der Sonne trocknen.

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Mit selbstgemachten Gelatineplatten drucken, Teil 2

Mit selbstgemachten Gelatineplatten drucken, Teil 2

Mit Gelatineplatten zu drucken, macht nicht nur viel Spaß, sondern ermöglicht dir auch, innerhalb kurzer Zeit wunderschöne Kunstwerke zu kreieren. Und das Gute ist, dass du nicht viel Geld für die benötigten Materialien ausgeben musst. Denn vieles, was du für den Druck brauchst, dürftest du ohnehin daheim haben. Die Gelatineplatten wiederum kannst du selbst herstellen.

Mit selbstgemachten Gelatineplatten drucken, Teil 2

In einer ausführlichen Anleitung erklären wir, wie du mit selbstgemachten Gelatineplatten drucken kannst. Dabei haben wir uns in Teil 1 um die Herstellung der Gelli-Plates gekümmert.

Hier ist Teil 2!:

Die weiteren Materialien fürs Drucken mit Gelatineplatten

Bei dieser Drucktechnik spielen die Gelatineplatten natürlich die Hauptrolle. Doch für die gedruckten Kunstwerke brauchst du noch ein paar Dinge mehr.

Farben

Im Prinzip kannst du jede Art von Farbe verwenden, die nicht zu dünnflüssig ist. Wasser- oder Aquarellfarben würden auf der Gelatineplatte verlaufen und das Druckbild hätte verschwommene Kanten.

Gut geeignet sind Linoldruckfarben und Gouachefarben. Auch Ölfarben funktionieren auf den Gelatineplatten. Die beste und einfachste Lösung sind aber Acrylfarben.

Sie sind unkompliziert in der Handhabung und lassen Drucke mit kräftigen Farben entstehen. Außerdem kannst du Acrylfarben gut miteinander mischen, um noch mehr Farbtöne zu erzielen.

Schablonen

Du kannst natürlich nur mit Farbe arbeiten. Spannender wird der Druck aber, wenn du zusätzlich Schablonen einsetzt, mit denen du den Hintergrund oder das Motiv gestaltest. Schablonen in den verschiedensten Formen und Größen sind im Künstlerbedarf, im Bastelladen und auch im Baumarkt erhältlich.

Genauso gut kannst du dir deine Schablonen aber auch selbst anfertigen. Dafür kannst du die gewünschten Motive auf dickes Papier oder Karton zeichnen und ausschneiden.

Außerdem lassen sich die verschiedensten Gegenstände zweckentfremden. Noppenfolie, Schnüre, Obstnetze, Blätter von Bäumen oder Zimmerpflanzen, Federn, Häkeldeckchen oder Gardinenreste sind nur ein paar Beispiele. Werde ruhig kreativ und experimentiere munter drauflos!

Papier

Auch beim Papier bist du nicht auf eine bestimmte Sorte festgelegt. Wir empfehlen aber, kein Papier zu verwenden, das eine sehr glatte oder beschichtete Oberfläche hat. Denn darauf hält die Farbe nicht so gut.

Außerdem besteht die Gefahr, dass das Papier auf der Platte verrutscht und dein Druck dadurch verschmiert.

Hilfreich ist, wenn sich das Papier sanft biegen lässt. Denn auf diese Weise kannst du es gut an die Gelatineplatte andrücken und das Druckmotiv übertragen. Mit Zeichen- oder Skizzenpapier kannst du nicht viel falsch machen.

Kraftpapier und dünner Malkarton eignen sich ebenfalls gut. Letztlich kannst und solltest du aber auch hier ausprobieren, was dich überzeugt.

Übrigens: Dein Papier muss nicht unbedingt weiß sein. Auch mit farbigen Papieren kannst du tolle Effekte erzielen.

Weitere Werkzeuge

Um die Farbe aufbringen zu können, brauchst du entweder eine kleine Rolle oder einen Pinsel. Außerdem solltest du dir einen Teller, eine alte Keramikfliese oder eine Glasplatte zurechtlegen.

Darauf kannst du die Farben geben und sie auch mischen, bevor du sie auf die Gelatineplatte aufträgst.

Möchtest du die Farbe auf der Gelatineplatte zusammenschieben oder Muster einarbeiten, bietet sich zum Beispiel ein kleiner Gummirakel, ein Teigschaber oder eine alte Plastikkarte als Werkzeug an.

Lege dir außerdem etwas Papier zurecht, auf dem du die Rolle oder den Pinsel abstreifen kannst, um überschüssige Farbe zu entfernen. Die Gelatineplatte kannst du unter Wasser abspülen. Zum Reinigen zwischendurch eignen sich aber auch Babyfeuchttücher bestens.

Mit selbstgemachten Gelatineplatten drucken, Teil 2 (1)

Mit selbstgemachten Gelatineplatten drucken – Anleitung:

Eines gleich vorweg: Du kannst beim Gelatinedruck nichts verkehrt machen. Mache dir keine Gedanken über das Ergebnis und löse dich von Erwartungen. Lass dich einfach auf das Experiment ein, arbeite ganz frei und schau, was herauskommt.

Für den Druck beginnst du, indem du deine Gelatineplatte vor dir hinlegst. Wenn du vorhast, mehrere Lagen übereinander zu drucken, lege einen Bogen Papier unter die Platte.

Das Papier, das du bedrucken willst, kannst du dann passgenau daran anlegen und hast automatisch die richtige Position für dein Druckbild.

Nun nimmst du den Teller, verteilst darauf etwas Farbe und rollst sie gleichmäßig aus. Anschließend trägst du die Farbe auf deine Gelatineplatte auf. Dabei kannst du die Platte ganz oder nur stellenweise einfärben.

Arbeitest du nur mit einem Farbton, ist natürlich auch möglich, die Farbe direkt auf die Gelatineplatte zu geben und dort zu verteilen. Außerdem kannst du die aufgebrachte Farbe mit einem Rakel zusammenschieben, stellenweise wieder wegwischen oder Muster einarbeiten.

Dann nimmst du ein Papier, legst es auf die vorbereitete Gelatineplatte und drückst es gleichmäßig an. Direkt danach ziehst du das Papier vorsichtig wieder ab und lässt den Druck trocknen.

Wenn du möchtest, kannst du noch ein zweites Papier auflegen. Meistens ist dafür noch genug Farbe auf der Gelatineplatte.

Ansonsten kannst du nun neue Farbe auftragen oder verschiedene Schablonen anordnen. Dann legst du das zuvor bedruckte Papier erneut auf. So entsteht die zweite Druckschicht.

Für ein bestimmtes Motiv legst du dein Papier möglichst passgenau auf. Du kannst das Papier aber auch ganz anders positionieren und so den Druck an eine neue Stelle setzen. Diesen Vorgang wiederholst du nun so oft, bis dir dein Bild gefällt.

Mehr Ratgeber, Tipps und Anleitungen:

Thema: Mit selbstgemachten Gelatineplatten drucken, Teil 2

Mit selbstgemachten Gelatineplatten drucken, Teil 1

Mit selbstgemachten Gelatineplatten drucken, Teil 1

Das Besondere am Drucken mit Gelatineplatten ist der weiche, leicht elastische Untergrund. Er sorgt dafür, dass auch kleinere Details erstaunlich gut wiedergegeben werden. Zusammen mit Schablonen und Schnüren, Netzen, Spitzenbordüren und anderen Materialien kannst du tolle Drucke mit immer neuen, lebendigen Oberflächen erstellen.

Mit selbstgemachten Gelatineplatten drucken, Teil 1

Gelatineplatten, auf Englisch auch Gelli-Plates genannt, sind im gut sortierten Künstlerbedarf erhältlich. Es gibt sie in verschiedenen Größen und sie halten recht lange. Allerdings sind die Platten auch ziemlich teuer.

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Warum Originale stärker wirken als Kunstdrucke

Warum Originale stärker wirken als Kunstdrucke

Von da Vinci über Rembrandt und Monet bis hin zu Picasso, Dali oder Banksy: Kunstdrucke in den verschiedensten Varianten sind in vielen Haushalten zu finden. Eine Studie ergab aber, dass Kunstdrucke in uns deutlich weniger auslösen als die Originalgemälde. Betrachten wir echte Kunstwerke, wird unser Gehirn bis zu zehnmal stärker stimuliert, als wenn wir uns ein Poster mit dem gleichen Motiv anschauen. Das bedeutet gleichzeitig auch, dass ein Besuch im Kunstmuseum oder einer Galerie unserem Gehirn guttut.

Warum Originale stärker wirken als Kunstdrucke

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Ein Leitfaden zur Collagraphie, 2. Teil

Ein Leitfaden zur Collagraphie, 2. Teil

Bei der Collagraphie werden unterschiedliche Materialien auf einem festen Untergrund angebracht. Anschließend wird der Druckstock eingefärbt und das Motiv auf Papier, Leinwand oder Stoff gedruckt. Dabei ermöglicht diese Drucktechnik eine große Bandbreite an künstlerischen Möglichkeiten, von einfachen, schlichten Bildern bis hin zu aufwändigen und detailreichen Kunstwerken.

Collagraphie

Besonders spannend dabei ist, dass die Collagraphie letztlich den Hoch- und den Tiefdruck miteinander verknüpft. Denn die Farbe wird aus den erhabenen Bereichen genauso abgenommen wie aus den Vertiefungen.

In einem zweiteiligen Leitfaden schauen wir uns die Collagraphie ausführlich an. Dabei haben wir im 1. Teil beantwortet, was die Collagraphie genau ist und wie sich die Drucktechnik im Laufe der Zeit entwickelt hat.

Hier ist der 2. Teil!:

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Ein Leitfaden zur Collagraphie, 1. Teil

Ein Leitfaden zur Collagraphie, 1. Teil

Die Collagraphie ist ein künstlerisches Druckverfahren. Dabei werden zunächst verschiedene Objekte auf einen starren Untergrund aufgeklebt. Anschließend wird die Druckplatte eingefärbt und läuft durch eine Druckpresse. Auf diese Weise wird das Motiv gewissermaßen auf Papier gestempelt und ein gedrucktes Kunstwerk entsteht.

Ein Leitfaden zur Collagraphie, 1. Teil

Kunstdrucke in Form der Collagraphie begeistern durch ihre detaillierten Motive. Sie finden sich in Museen und Galerien. Aber auch im Schulunterricht und im heimischen Hobby-Atelier lassen sich mit dieser Technik tolle Drucke anfertigen.

In einem ausführlichen Leitfaden stellen wir die Collagrafie einmal näher vor!:

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Die Textilbranche im Wandel, 2. Teil

Die Textilbranche im Wandel, 2. Teil

Die deutsche Textil- und Modeindustrie durchläuft einen stetigen Prozess des Wandels. In einem weltweiten Wettbewerb, der immer schnelleren Änderungen unterliegt, werden Flexibilität und Innovation zu Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Positionierung. In einem ausführlichen Beitrag beleuchten wir den Wandel der Textilbranche unter verschiedenen Gesichtspunkten.

Die Textilbranche im Wandel, 2. Teil

Hier ist der 2. Teil!:

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Die Textilbranche im Wandel, 1. Teil

Die Textilbranche im Wandel, 1. Teil

Die deutsche Textil- und Modeindustrie steckt in einem andauernden Verwandlungsprozess. Die Branche sucht ihren Platz in einem weltweiten Wettbewerb, der sich immer schneller verändert. Doch Flexibilität und innovative Lösungen bieten das Potenzial, um sich erfolgreich zu positionieren.

Die Textilbranche im Wandel, 1. Teil

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Kuschelige Materialien für den Herbst

Kuschelige Materialien für den Herbst

Wenn sich die letzten warmen Sonnenstrahlen verabschieden und es draußen immer kühler, feuchter und ungemütlicher wird, steigt unser Bedürfnis nach Einkuscheln und Behaglichkeit. Stoffe, Bodenbeläge und auch Tapeten mit einer weichen Oberfläche schaffen genau die wohlige Gemütlichkeit, nach der wir uns sehnen. Wir nennen kuschelige Materialien, die das Zuhause fit für den Herbst und Winter machen!

Kuschelige Materialien für den Herbst

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Anleitung: Duftsäckchen mit Serviettenmotiven bedrucken

Anleitung: Duftsäckchen mit Serviettenmotiven bedrucken

Ob im Kleiderschrank, im Bettkasten, im Koffer oder im Karton mit eingelagerten Textilien: Duftsäckchen sorgen dafür, dass die Kleidungsstücke frisch und angenehm riechen. Gleichzeitig halten die Aromen Motten und andere unerwünschte Schädlinge fern. Doch nirgends steht geschrieben, dass die Säckchen schlichte Stoffbeutel sein müssen, die einen rein praktischen Nutzen erfüllen. Mit wenigen Handgriffen lassen sich die Beutel nämlich zu echten Hinguckern verwandeln.

Duftsäckchen mit Serviettenmotiven bedrucken

Wie das mithilfe von herkömmlichen Papierservietten und etwas Frischhaltefolie klappt, erklären wir in dieser Anleitung!:

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